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Ana Roš erlernte das Kochhandwerk komplett autodidaktisch. Ihr Kochstil ist so aussergewöhnlich, dass sie heute als beste Köchin Sloweniens zur kulinarischen Weltelite gehört. „Kochen ist nichts für dumme Leute, seid offen und hört niemals auf zu lernen!“, lautet ihr Motto. Entscheidend dabei sei, sich selbst auszudrücken, ohne allen gefallen zu wollen. Dieser Prozess sei, zugegeben, oft einsam und beschwerlich, führe aber zur Entdeckung phänomenaler Ergebnisse, so die heutige Spitzenköchin. Nach einer Karriere in der Ski-Nationalmannschaft Jugoslawiens studierte Ana Roš nach der Wende Diplomatie und internationale Wissenschaften und arbeitete bei der Europäischen Union, bevor sie vor 14 Jahren das internationale Polit-Parkett mit einer Küche in ihrem Geburtsland tauschte. Zusammen mit ihrem Mann, dem Sommelier Valter Kramar, übernahm sie das ehemals gutbürgerliche Wirtshaus der Schwiegereltern namens Hiša Franko in Kobarid, einem Dorf in einem verwunschenen Alptal nahe der Grenze zu Italien. Das kleine Restaurant ist umgeben von wildromantischen Wiesen, Bergen, Wäldern und Flüssen.